Waldhonig besteht nicht aus Blütennektar
Generell wird Honig in Blütenhonig und Honigtauhonig unterscheiden, der auch Waldhonig genannt wird.
- Während Blütenhonig überwiegend aus Blütennektar besteht, sammeln die Bienen für den Waldhonig den sogenannten Honigtau.
- Honigtau ist eine zuckerhaltige Substanz und wird von pflanzensaugenden Insekten ausgeschieden, insbesondere von Pflanzenläusen. Diese ernähren sich von Pflanzensäften verschiedener Laub- und Nadelbäume.
- Die Bezeichnung Waldhonig rührt daher, dass Honigtau vor allem an den Waldbäumen Fichten, Eichen und Tannen zu finden ist.
Quelle: utopia.de
Aussehen
Waldhonig hat eine dunkle Farbe, Blütenhonig ist (je nach Sorte) deutlich heller.
Geschmack
Im Vergleich zu Blütenhonig schmeckt Waldhonig kräftiger, etwas würzig und herber, häufig mit einer malzigen Noten.
Konsistenz
Waldhonig hat oft eine festere Konsistenz, bleibt jedoch länger flüssig als Blütenhonig.
Bestandteile
In Waldhonig ist weniger Glukose und Fruktose enthalten als in Blütenhonig. Stattdessen besteht er zu 25 bis 55 Prozent aus Saccharose. Außerdem liefert Waldhonig mehr Mineralstoffe und Spurenelemente als Blütenhonig, so die Verbraucherzentrale Bayern.
Gesundheit
Da Waldhonig mehr Mineralstoffe und Spurenelemente, aber auch ätherische Öle enthält, gilt er prinzipiell als der gesündere Honig. Eine österreichische Studie von 2007 zeigte jedoch, dass freie Radikale im Körper mit Blütenhonig besser als mit Waldhonig gebunden werden.
